Gemeindeeigene Ladesäulen in Betrieb genommen

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Auf dem Bild von links nach rechts: Hr. Michael Schwaak, Fr. Gabriele Berglmeir (beide Gemeindeverwaltung), Hr. Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath, Hr. Josef Bestle (Bayernwerk), Hr. Erster Bürgermeister Helmut Zech, Hr. Zweiter Bürgermeister Harald Mang und Hr. Ludwig Ableitner (Gemeindeverwaltung).

Die  Gemeinde Pfaffenhofen a.d. Glonn hat als eine der ersten Gemeinden im Landkreis Dachau einen Ladepunkt, der im Besitz der Gemeinde ist, in Betrieb genommen. Jeweils eine Normal- und eine Schnellladesäule werden von den Bayernwerken gemäß Förderbedingungen betrieben und  stehen allen Nutzern zur Verfügung. Die Fördermittel von rund 44.500 € wurden im letzten Jahr im Rahmen der Bundesförderung „Ladeinfrastruktur vor Ort“ beantragt. Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Fördergebern und den ausführenden Firmen konnte das Projekt in einem sehr sportlichen Zeitrahmen umgesetzt werden. Für die Realisierung der Ladesäulen musste die Gemeinde Pfaffenhofen a.d. Glonn einen Eigenanteil von ca. 23.000 € selbst tragen, Grundstückskosten und zusätzliche Kosten für die Umsetzung der Stellplätze noch nicht eingerechnet.

 Zur Eröffnung der Ladesäulen, die nun auch in das überregionale Ladesäulenkonzept aufgenommen werden, war auch der Landtagsabgeordnete Herr Bernhard Seidenath (CSU) anwesend. Herr Seidenath informierte sich bereits während der Beantragung der Fördermittel über den Umsetzungsstand und lies es sich trotz vieler Termine kurz vor Weihnachten nicht nehmen, bei der Inbetriebnahme persönlich anwesend zu sein.

 Die  Normalladesäule hat zwei Ladepunkte mit jeweils bis zu 22 kW, die Schnellladesäule hat zwei Ladepunkte mit jeweils bis zu 50 kW. Die Ladegeschwindigkeit ist vom jeweiligen Fahrzeug abhängig. So konnte z.B. der ID3 des Bayernwerks in ca. 15 Minuten rund 15 kWh an der Schnellladesäule laden. Dies entspricht etwa 80 bis 90 km Fahrleistung. Somit kann man für dieses Fahrzeug von einer Ladedauer von rund 20 Minuten für 100 km ausgehen. An der Normalladesäule würde das Fahrzeug ca. 1,5 Stunden für 100 km benötigen. Beide Ladesäulen sind offen zugänglich. Bezahlt werden kann bequem über einen QR-Code an den Ladesäulen mit einem Smartphone. Die Kosten für das Ad-Hoc-Laden betragen aktuell 40 Ct/kWh an der Normalladesäule und 55 Ct/kWh für die Schnellladesäule. Es kann aber auch über die gängigen Ladekartenanbieter getankt werden. Hier können die Tarife je nach Kartenanbieter variieren.

 Bürgermeister Helmut Zech bedankte sich bei der Inbetriebnahme beim Ansprechpartner der Förderstelle des Bundes, den Bayernwerken vertreten durch Herrn Bestle, den ausführenden Firmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung für die sehr gute Zusammenarbeit.

Die Elektromobilität kann somit weiter ausgebaut werden und eine weitere Säule in der Mobilität der Zukunft bilden.